Beschreibung
Das Projekt „Antisemitismus? Nicht mit uns!“ richtet sich an junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, um sie für die Gefahren von Antisemitismus und menschenverachtenden Ideologien zu sensibilisieren. Durch Besuche historischer Stätten wie dem Bundestag, der Berliner Mauer und dem Konzentrationslager Auschwitz sowie durch Seminare und Workshops werden demokratische Werte vermittelt. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Empathie zu fördern und eine reflektierte Haltung gegenüber Rassismus und Diskriminierung zu entwickeln.
Zielgruppe
- 30 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 26 Jahren, insbesondere türkischstämmige Muslime aus dem Ruhrgebiet.
Ziele
- Aufklärung über die Folgen von Antisemitismus und Nationalsozialismus
- Förderung von Toleranz, Akzeptanz und interkulturellem Dialog
- Stärkung demokratischer Werte wie Freiheit, Respekt und Zusammenhalt
- Prävention von diskriminierenden Denkmustern
Ablauf
Das sechstägige Projekt beginnt mit einem Treffen in Duisburg, bei dem die Teilnehmenden auf die Inhalte und Ziele des Programms vorbereitet werden. Anschließend reisen sie nach Berlin, um zentrale Orte wie den Bundestag, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und das House of One zu besuchen. In Polen steht der Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz im Fokus, begleitet von einer intensiven Reflexion der Eindrücke.
Workshops und Seminare zu Themen wie Toleranz, Antisemitismus und interkulturellem Zusammenleben ergänzen das Programm. Jeder Abend endet mit einer gemeinsamen Reflexionsrunde, um die Erfahrungen des Tages zu verarbeiten. Das Projekt schließt mit einem Vortrag in einer Synagoge und einem Nachbereitungstreffen in Duisburg, bei dem die Teilnehmenden ihre Erkenntnisse und Eindrücke austauschen.